CAD-Daten (Computer-Aided Design-Daten) sind digitale Modelle, die mithilfe von CAD- Softwaren (SolidWorks, Siemens NX, Inventor, Catia, u.v.m.) erstellt und gespeichert werden. Sie enthalten geometrische Informationen, Konstruktionsparameter und oft auch Materialeigenschaften, die für die Produktentwicklung, Fertigung und Simulation genutzt werden. CAD-Daten sind in zahlreichen Industrien, darunter Maschinenbau, Architektur, Automobilindustrie und Luft- und Raumfahrt, von zentraler Bedeutung.
Eigenschaften
- Dateiformate: Unterschiedliche Formate für verschiedene Anwendungen (z. B. STEP, STL, IGES, DWG, DXF, 3MF, Parasolid)
- Struktur: Vektorbasierte oder parametrische Modelle
- Inhalte: 2D-Zeichnungen, 3D-Modelle, Baugruppen, Materialien, Metadaten
- Anwendungen: Konstruktion, Simulation, Fertigung, Dokumentation
Vorteile
- Präzise Konstruktionen durch digitale Modellierung
- Effizienzsteigerung in Design- und Fertigungsprozessen
- Simulations- und Testmöglichkeiten ohne physische Prototypen
- Einfache Archivierung und Wiederverwendung von Konstruktionsdaten
- Erleichterter Datenaustausch zwischen verschiedenen CAD-Systemen
Nachteile
- Große Dateigrößen bei komplexen 3D-Modellen
- Softwareabhängigkeit, da proprietäre Formate teilweise schwer zu konvertieren sind
- Schulungsaufwand, da CAD-Systeme oft eine hohe Lernkurve haben