Johannes Weckerle, einer der Gründer von CLEW, und Tim Riedmüller sind seit der gemeinsamen Zeit 2016 bei EOS gute Freunde und ständig in Kontakt. Beide Gründer unterstützen sich gegenseitig und tauschen sich viel über die gesammelten Erfahrungen rund um die Unternehmensgründung aus.

So kam es wie es kommen musste. Im August 2018 erfolgte die erste Anfrage für einen Funktionsprototypen der Snowboardbindung. Von da an begleiteten wir CLEW über ein Jahr bei der Entwicklung der Step-in-Lösung mit insgesamt 20 Bindungen. Die 13 gedruckten Einzelteile wurden von CLEW montiert und immer wieder auf der Piste auf Herz und Nieren getestet – zum Teil auch durch Profifahrer. Die dadurch gesammelten Erkenntnisse flossen in die Änderungen der CAD-Daten ein und eine neue Version wurde anschließend von uns hergestellt. Durch diese Herangehensweise konnte die Entwicklungsphase verkürzt und die Bindung bis zur Serienreife perfektioniert werden.

Mit unserem High-End-Verfahren Selektives Lasersintern sind wir in der Lage spritzgussähnliche Bauteile aus PA12-Pulver zu fertigen und erreichen damit die nötigen Eigenschaften für solch eine Bindung. Für uns waren es wertvolle Erkenntnisse die wir aus dem Bindungs-Projekt mit CLEW gewinnen konnten. Besonders die Standfestigkeit unseres Materials bei den Tests auf der Piste haben uns beeindruckt (kein einziges Teil ging dabei kaputt).

Ein schöner Nebeneffekt war die Teilnahme von CLEW bei „Die Höhle der Löwen“ auf VOX (Staffel 6, Folge 7). Die drei Gründer Johannes, Jacob und Matthias konnten die Snowboardbindung mithilfe unserer Funktionsprototypen den Investoren vorstellen. Dafür haben wir vier Bindungen gedruckt, geschliffen und zum Teil schwarz gefärbt. Alle in der Sendung zu sehenden Teile wurden von uns gefertigt und haben dazu beigetragen, dass Frank Thelen investieren wollte.

CLEW Logo wei

Tim Riedmüller mit dem Team von CLEW